Trauerbegleitung

Trauer ist ein Prozess

Trauer ist ein natürlicher Prozess. Trauer und Schmerz treten in Wellen auf, die mit der Zeit immer kürzer und weniger intensiv werden. Manche Menschen brauchen wenige Monate, um den Verlust zu bewältigen, andere Jahre. Einigen helfen Grabbesuche oder Gebete, manche machen alles mit sich allein aus, vielen helfen Gespräche. Es gibt keine Regeln und Grenzen und auch keinen „normalen“ Verlauf einer Trauer!

 

Persönliche Trauererfahrung

Jede/r Trauernde darf seine eigenen Trauer-/Erfahrungen machen und sollte sich auf sich selbst konzentrieren. Das, was Sie in ihrer Trauer fühlen und erleben, ist Ihr eigener, ganz persönlicher Weg. Dabei ist es oft hilfreich, über die Trauer zu reden. In einem Einzelgespräch oder in einer Gruppe mit Menschen, die nachempfinden können.

 

Einzelgespräche

Ich begleite Sie auf diesem Weg, höre zu, mache Ihnen Mut und unterstütze Sie mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Wichtig ist es, dass Sie den Blick dabei nach innen richten, den Verlust akzeptieren, Ihre Beziehung zum Verstorbenen verändern und dadurch wieder nach vorne schauen können.

 

Eingeschlossene Gefühle

Oft wird der Trauerprozess jedoch durch eingeschlossene Gefühle blockiert. Solche (unbewussten) Emotionen rufen zum Beispiel Schuldgefühle hervor und verhindern damit, dass der Trauernde den Verlust des geliebten Menschen verarbeiten und den Verstorbenen loslassen kann. In den Einzelgesprächen geht es mir vor allem darum, solche eingeschlossenen Gefühle aufzuspüren, um sie anschließend im Rahmen der Energieausgeich zu bearbeiten.

 

Trauergruppen

Vielleicht suchen Sie in Ihrer Trauer auch Kontakt zu anderen Menschen, die Sie verstehen, weil sie in einer ähnlichen Situation sind? Wenn Sie sich in einer Gruppe austauschen möchten, empfehle ich die Teilnahme an einer meiner Trauergruppen.

 

Weinen und Lachen

In der Gruppe philosophieren wir über Gott und die Welt. Wir weinen und wir lachen gemeinsam. Ja, Sie haben richtig gelesen: Wir lachen auch! Wenn Sie kurz nach dem Tod eines geliebten Menschen auch schon einmal wieder herzlich lachen können, sind Sie weder krank, noch verdrängen Sie Ihre Trauer – Sie gönnen Ihrer Psyche durch das Lachen einfach eine Pause vom Schmerz.

 

Kontakt und Austausch

Darüber hinaus ermutige ich die Teilnehmer*innen immer wieder, Kontakt und Austausch auch außerhalb der Gruppe zu pflegen. Diese Möglichkeit wird von vielen dankbar angenommen. Aus den Erfahrungsberichten anderer können sie für ihre eigene Trauerbewältigung Zuversicht schöpfen.

 

Angebote Trauergruppen

Schnuppern Sie gerne hinein und entscheiden Sie dann, ob die Teilnahme an einer Trauergruppe das Richtige für Sie ist. Die regelmäßigen Treffen mit wechselnden Teilnehmer*innen finden derzeit an festgelegten Freitagen von 10.00 bis 12.00 Uhr im Gruppenraum der AWO Düsseldorf Unterbilk, Siegstraße 2, statt.

Ein weiteres Angebot im St. Augustinus Memory-Zentrum,
Steinhausstraße 40, 41462 Neuss, ist in Vorbereitung.

Vor einer Teilnahme an der Gruppe führe ich mit Ihnen mindestens ein Einzelgespräch. Im Anschluss kann es vorkommen, dass ich vorläufig von der Gruppenteilnahme abrate, andere Wege empfehle oder Ihnen vorschlage, mit mir oder einem/r anderen Ansprechpartner/in (zunächst) weitere Einzelgespräche zu führen.

Trauergebleitung, Trauerarbeit, Trauer, Trauergruppe, Trauererfahrung, Beerdigung, Vergissmeinnicht,

Sie möchten nicht alleine trauern?